Wir, Architekturstudenten der HTWK Leipzig, stellen uns einer Herausforderung: Der Carbon Composites e.V. bietet seit 2010 einen Brückenbauwettbewerb für Studenten der Ingenieurswissenschaften an. Dabei zeigt gerade kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff durch seine hohe Steifigkeit und das enorme Leichtbaupotenzial beste mechanische Kennwerte, um eine Brücke auszulegen.
Dienstag, 27. September 2011
Donnerstag, 8. September 2011
eine neue Idee entwickelt sich
2.Entwurf für Augsburg
04.09.2011
Wir alle drei waren mit unserem 1.Entwurf nicht ganz zufrieden, zu schlicht, zu normal, zu einfach, schien er uns.
Daraufhin setzten wir uns ein weiteres mal zusammen und nah
men nicht Papier und Bleistift zur Hand, sondern probierten uns mit Modelliermasse.
Wir kneteten etwas herum, bis wir auf eine sehr interessante Lösung stießen. Die gekrümmte 8, sollte unsere Grundstruktur ergeben. Wir sehen darin einige Vorteile, wie z.B. keine scharfen Kanten, ein Rohr was relativ viele Druckkräfte aufnehmen kann.
Unsere Grundkonstruktion erinnert an ein stark gewundenes Seil oder Tau, wie man es mit deren an Anlegestellen oder Häfen in Verbindung bringt. Nun hatten wir ein Konzept, eine Idee!
Wir blieben beim Thema Seil, und nutzten auch dies bei den mit Zug beanspruchten Teilen, so soll die Unterkonstruktion der Fahrbahn, als auch der Mittelsteg der Brücke in Seiloptik entstehen.
Die Fahrbahn selbst soll nach jetzigen stand nur wenig bis keine Kräfte aufnehmen.
06.11.2011
Wir kauften einige Materialien im Baumarkt und versuchten uns nun an der Realisierung in einem größeren Maßstab.
Die geformte 8, stellten wir schnell fest ist der Knackpunkt unseres Models, hierzu verwendeten wir einen relativ steifen Gartenschlau, bei dem es jedoch kaum möglich war eine vernünftige Konstruktion hinzubekommen, da sich dieser immer wieder komisch verdrehte. Die Zugbänder realisierten wir mit einfachen Stricken.
Ein erster kleiner Belastungstest, war doch sehr positiv, wir erkannten jedoch auch die Schwachstellen. So ist die Gefahr, wenn die Brücke zu flach wird, dass sie oben in der Mitte einfach eingenickt. Ist sie jedoch zu Steil, weichen die beiden Krümmungen zur Seite aus.
Nun suchten wir einen geeigneten Werkstoff um unser Traggerüst zu realisieren. Dieses Material muss sowohl hohe Druckkräfte aufnehmen können und zum anderen noch sehr leicht sein.
Unsere erste Idee, die gebogene 8, im 1:1 Model zu realisieren war die mit einem hohlen Aluminiumrohr. Dies wird zum einen schwierig, da die Gewichtsbegrenzung von 1,2kg so nur schwer einzuhalten ist und zum anderen ist die Herstellung ein kritischer Faktor, da das Rohr beim Kaltverformen schnell eingenickt und so unbrauchbar wird.
Weitere Punkte sind die Anschlussdetails, am Kopf, am Fuß, sowie im mittleren Teil der Brücke.
die Weiterführung
1.Entwurf für Augsburg
12.08.11
Weiterführung, des in der Intensivwoche entstandenen Grundgedanken unter Berücksichtigung der statischen und optischen Aspekte, mit dem Ziel der Annäherung an die Rahmenbedingungen des Brückenbauwettbewerbs.
Mit den Zielen und den uns gegebenen Vorgaben, der Materialeinsparung, der Definierung des statischen Systems und mit Hinblick auf die optisch ansprechende Wirkung, im klaren Verhältnis zum Nutzen und Ästhetik, haben wir unsere Grundidee weiterentwickelt und überarbeitet.
Wodurch wir zu folgenden Ergebnis gekommen sind
24.08.11
Nach ausführlicher Absprache mit Herrn Prof. Stahr, kamen wir zu der Schlussfolgerung, der Notwendigkeit der Einbeziehung von Zug- und Druckstäben, sowie Eigenschaftsspezifischer Materialwahl und konstruktiver Verbindungsmöglichkeiten
Team Nr.2 (Johannes, David, Erik)